Ein Triggerpunkt ist eine empfindliche Stelle in einem tastbar verspannten Bündel von Muskelfasern und kann bei Druck schmerzhaft in andere Körperregionen ausstrahlen. Ein gutes Beispiel
hierfür sind die schmerzhaften Punkte, die wir oft im Nackenbereich verspüren und in den Kopf oder Arm ausstrahlen können.
Der betroffene Muskel verkürzt sich und wird nicht mehr ausreichend mit Blut und Nährstoffen versorgt. So können auf Dauer Über- und Fehlbelastungen an den Gelenken entstehen.
Beim Pferd entstehen sie zum Beispiel durch
- ein Trauma (Sturz, Festliegen in der Box, Wegrutschen …)
- eine ungewohnte Belastung
- ein einseitiges Muskeltraining. Hier sind einige Faktoren zu nennen: einseitiges Training, schief sitzender oder nicht ausbalancierter Reiter, falsch einwirkende Reiterhand….
- Stress
Ist ein Triggerpunkt über längere Zeit aktiv kommt es zu einer Abschwächung des Muskels. Noch gesunde Muskeln übernehmen die Arbeit und können dabei ebenfalls überlastet werden. Die Folge: Auch
hier entstehen aktive Triggerpunkte. Ein Teufelskreis beginnt und das Bewegungsmuster des Pferdes wird gestört.